Unterschiede zwischen den Revisionen 19 und 20
Revision 19 vom 2004-01-24 00:11:21
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Autor: dsl-213-023-008-193
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Revision 20 vom 2004-01-24 00:17:39
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Autor: dsl-213-023-008-193
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 (''Für lediglich einen weiteren PC lohnt sich kein DHCP und ist hier dann auch eher verwirrungsstiftend!'')
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 * OffeneFrage: Und wozu soll das mit dem wiki:BIND gut sein? Ein BIND muss auch konfiguriert werden. Die meisten User brauchen keinen lokalen NameServer. Bei nur 2 Rechnern lohnt sich höchstens ein cachender NameServer.

TableOfContents

1. Grundlegende Netzwerkkonfiguration

1.1. Grundlagen

1.2. Wichtige Befehle

ifconfig

zeigt aktive und konfigurierte Netzwerkschnittstellen

ifconfig eth0 down

deaktiviert die Netzwerkkarte

  • Beim Neustart ist meine Netzwerkkarte wieder aktiv. Wie deaktiviere ich sie dauerhaft?
  • Das ist stark abhängig von der Distribution. Man muß aber meist überall verhindern, das ein InitSkript (s.a. wiki:init die Karte hochfährt. Diese heissen meisten etwa /etc/init.d/net* . Ggf. muss man dazu Konfigurationsdateien, die diese Skripte einlesen so ändern, das die Netzwerkkarte eben nicht aktiviert wird.

ifconfig eth0 10.0.0.1

weist der Netzwerkkarte die Adresse 10.0.0.1 zu

netstat -rn

zeigt Routing-Tabelle anFootNote(Im Gegensatz zu route -n kann dieser Befehl auch von einem normalen User ausgeführt werden und ist außerdem portabel, etwa auf BSD.).

route add default dev ppp0

setzt default-Route (auch Standard-Gateway) auf die PPP-Schnittstelle

route add default gw 192.168.1.254

setzt default-Route auf 192.168.1.254

route del default

default-Route löschen

2. Konfiguration Netzwerkzugang

Aufgrund der unendliche vielen Möglichkeiten, wie man die Interneteinwahl über Modem, ISDN oder DSL realisieren kann, ist es ratsam, auf die Konfigurationswerkzeuge der Distribution zurückzugreifen, wie beispielsweise unter RedHat/NetzwerkKonfiguration beschrieben.

Wenn dies jedoch fehlschlägt, sollten Sie dennoch ohne fremde Hilfe in der Lage sein, Ihr System konfigurieren zu können. Daher finden Sie auf den hier aufgelisteten Seiten Hilfe zur Einrichtung und Problembeseitigung der Netzwerkschnittstellen:

  • Da die Konfiguration von allem außer Ethernet alles andere als trivial ist, halte ich das für kompletten Unfug. Und für Ethernet stehen die Befehle oben. -- RonnyBuchmann DateTime(2004-01-12T17:36:01Z)

  • Also gut, kippen wir das. Und wohin wenden sich die Anwender dann, wenn unter SuSE mal wieder YaST das Modem und unter Mandrake Drak wiedermal das DSL versabbert hat? Sie posten das usenet und die Lists voll... Schade.
    • Es ist sicher sinnvoll, die Internas der Konfigurationstools(-dateien) zu dokumentieren, für den Neuling bringt das aber wenig. -- RonnyBuchmann DateTime(2004-01-12T21:50:12Z)

      • Die Internas der Konfigurationsdateien sind anderweitig schon recht gut dokumentiert. Daher dachte ich eher an einen Mittelweg, also Prüfung ob bestimmte Einträge (Beispiel: Modules.conf) Dateien (Beispiel: /dev/modem) da sind etc. Die Idee kommt daher, dass auch ich mich oft geärgert habe, dass ich entweder den Konfigurationstools gnadenlos ausgeliefert bin oder gleich sehr Hardcore-Doku lesen muss. Ich dachte sowas in der Art der SuSE-sdb-Einträge - nur eben frei und nicht nur für SuSE. -- ce DateTime(2004-01-12T22:22:17Z)

    Anleitungen zur Netzwerkkonfiguration

    Schnittstelle

    ["Debian"]

    ["SuSE"]

    ["RedHat"]/["Fedora"]

    ["Mandrake"]

    Modem

    8.1

    8.2

    [#NetzwerkKonfiguration/SuseModem9.0 9.0]

    9.0

    9.1

    9.2

    ISDN

    8.1

    8.2

    9.0

    9.0

    9.1

    9.2

    Ethernet

    8.1

    8.2

    9.0

    9.0

    9.1

    [#NetzwerkKonfiguration/MandrakeModem9.2 9.2]

    DSL

    8.1

    8.2

    9.0

    9.0

    9.1

    9.2

    WiFi

    8.1

    8.2

    9.0

    9.0

    9.1

    9.2

2.1. Tipps


[http://www.peng.apinc.org/eng/ Internetzugang über AOL]

2.2. Beispiel: Internet-Zugang über Linux-Router-PC

Ausgangslage: ["Debian"]-PC mit verfügt über eine Netzwerkkarte, an die ein DSL-Modem angeschlossen ist. (mit PaketFilter/MasqueradeSshProxy). Jetzt soll ein zweiter Rechner (Win-Notebook) darüber mit dem Internet verbunden werden.

  • (Für lediglich einen weiteren PC lohnt sich kein DHCP und ist hier dann auch eher verwirrungsstiftend!)

Dazu kann eine zweite Netzwerkkarte in den PC eingebaut und dieser als Router konfiguriert werden:

  • Netzwerkkarte in PC einbauen (in diesem Fall eine Intel eepro100 Karte)
  • an /etc/modules anfügen: eepro100
  • Jetzt feststellen, ob die neue Netzwerkkarte als eth0 oder eth1 ansprechbar ist:
    # ifconfig eth0
    # ifconfig eth1

Wir gehen im Folgenden von eth1 aus.

  • /etc/network/interfaces editieren und einen Abschnitt für eth1 hinzufügen
    • 10.10.10.1/24
  • Netzwerk-Interface hochfahren
    # ifup eth1
  • Den DhcpServer installieren. Dazu eingeben (["Debian"]):

    # apt-get install dhcp3-server
    Auf die Frage "On what network interfaces should the DHCP server listen?" eingeben: eth1
  • /etc/dhcp3/dhcpd.conf anpassen:
    subnet 10.10.10.0 netmask 255.255.255.0 {
    range 10.10.10.10 10.10.10.20;
    option routers 10.10.10.1;
    option subnet-mask 255.255.255.0;
    option domain-name-servers 10.10.10.1; }
  • DhcpServer starten

    # /etc/init.d/dhcp3-server start
  • Beim zweiten Rechner (Win-Notebook: System | Einstellungen | Netzwerk) alles auf "automatisch beziehen" einstellen.
  • Mit Crossover-Kabel Verbindung zwischen den beiden Rechnern herstellen.
  • Auf korrekte Einstellung überprüfen:
    # route -n
  • PaketFilter/MasqueradeSshProxy konfigurieren und danach überprüfen:

    # iptables -t nat -L -n -v
  • in /etc/network/options eintragen:
    ip_forward=yes
  • und anschließend, damit das sofort wirkt:
    echo "1" >/proc/sys/net/ipv4/ip_forward

2.3. Funktions-Tests

am Server (nautilus.nemo)

  • root@nautilus:/home/nemo$ ps aux |grep dhc
    root       559  0.0  0.6  3108 1620 ?        S    09:33   0:00 /usr/sbin/dhcpd3 -q eth0
    root       717  0.0  0.2  1780  732 pts/1    S    09:37   0:00 grep dhc
    root@nautilus:/home/nemo$ ps aux |grep pump
    root       719  0.0  0.2  1776  724 pts/1    S    09:37   0:00 grep pump
    root@nautilus:/etc/dhcp3$ ps aux |grep name
    root       264  0.0  0.9 13264 2416 ?        S    09:33   0:00 /usr/sbin/named
    root@nautilus:/etc/dhcp3$ route
    Kernel IP Routentabelle
    Ziel            Router          Genmask         Flags Metric Ref    Use Iface
    max04.LF.net    *               255.255.255.255 UH    0      0        0 ppp0
    dom             *               255.255.255.0   U     0      0        0 eth0
    default         max04.LF.net    0.0.0.0         UG    0      0        0 ppp0
    /etc/resolv.conf  anschauen
      [sie darf sich nicht verändern vor und nach Einwahl mit kppp]
    
    search dom
    nameserver 127.0.0.1

Test am Client:

  •   route -n sollte aehnlich oben aussehen
    
    
      ping 80.190.101.128
    
    sowie
    
      ping thinkmo.de
    
    muessen anzeigen

wenn nicht, dann am Server als root:

  • /etc/init.d/bind9 restart
  • OffeneFrage: Und wozu soll das mit dem wiki:BIND gut sein? Ein BIND muss auch konfiguriert werden. Die meisten User brauchen keinen lokalen NameServer. Bei nur 2 Rechnern lohnt sich höchstens ein cachender NameServer.

  • OffeneFrage: trotz anscheinend korrekter Config muss ich bei jedem Neu-boot bind9 restart durchführen. was ist die Ursache, wie kann das verhindert werden? KarlhannsSpiegel

Ergänzung: unter [http://www.s.netic.de/khs/demos/LAN-check.html WLAN-Home-Netzwerk] habe ich eine kleine Anleitung liegen, ob diese hier mit verwendet werden kann?


NetzwerkKonfiguration (zuletzt geändert am 2011-05-08 16:02:19 durch 217)