"NOVELL: SUSE LINUX" ist eine bekannte LinuxDistribution für den privaten-, aber auch für den Unternehmensbereich.
Homepage: http://www.novell.com/de-de/linux/suse/
Inhaltsverzeichnis
News
- Version 10.0 erschien im Oktober 2005.
August 2005: Gründung des Community-Projektes OpenSuse.
- Version 9.3 im April 2005
- Version 9.2 ab Oktober 2004, keine Trennung mehr zwischen "Professional" und "Personal".
- Version 9.1 ab Ende April 2004
Novell unterzeichnet Vereinbarung zur Übernahme von SUSE LINUX, siehe http://www.suse.de/de/company/press/press_releases/archive03/novell_suse.html und http://www.novell.com/news/press/archive/2003/11/pr03069.html (November 2003)
- Version 9.0 erschien im Oktober 2003.
Versionen
Suse Linux erscheint in verschieden Geschmacksrichtungen.
SUSE Linux - Die Version für Privatanwender
- zum Verkauf in einer Box
Der Evaluationsversion zum Download als DVD-ISO-Image (ihr fehlen einige Pakete, obwohl diese auch freie Software sind.)
SUSE LINUX Enterprise Server - Die Business-Variante mit tiefergehendem Support. (Produktinfo)
OpenSuse - Ist der freie Software Kern von Suse-Linux. Kein Flash, kein (Sun)-Java. (OpenSuSE ist nicht mehr offizieller Bestandteil von Novell, sondern ist ein Community-Projekt!)
Was ist mit SUSE LINUX Professional passiert?
Mit der Veröffentlichung von SUSE Linux 10.0 wurde der Namen dieser Distribution in das ursprüngliche "SUSE Linux" zurückverwandelt.
Notwendige Nachinstallationen
Wie mittlereweile fast alle kommerziellen Linux-Versionen unterstützt SuSE von Haus aus fast keines der gängigen Dateiformate, wie MP3 oder DivX (vgl. hier). Sollte man nach gründlichem Studium der Rechtslage feststellen, das Novell Pakete ausgesperrt hat, die man in Deutschland ohne weiteres verwenden darf, so kann diese bei http://packman.links2linux.de/ herunterladen. Der Bequemlichkeit wegen kann man packman auch wie [hier http://packman.links2linux.de/?action=faq#Allgemeines2] beschrieben als YaST source eintragen.
Pro & Contra
Pluspunkte
- Besonders empfehlenswert ist SuSE Linux für Linux-Neueinsteiger, weil sie sehr einfach zu installieren ist und gleich viel Software mitbringt. Wer ein DVD-Laufwerk hat, wird SuSE Linux Professional angenehm finden, denn da ist alles auf 1 DVD drauf (+ auf 7 CDs nochmal das Gleiche).
- Installation via DVD erfolgt sehr schnell. Die Installation ist in 10 Minuten fertig, Konfiguration der Netzwerkkarte und Internetzugang mit DSL ist in weiteren 3 bis 5 Minuten zu schaffen. Dann noch ein automatisches Update und nach insgesamt 30 Minuten hat man ein komplett neues System eingespielt. (Was schnelleres in Sachen Betriebssystem-Installation und aktueller Stand ist mir nicht bekannt).
Minuspunkte
- Die Doppelseitige beschriebene DVD aus dem neusten SuSE 9 ist leicht zerkratzbar. Man weiss nie wie man sie richtig anfassen soll...
Wie jede doppelseitiges Medium: Am Rand, auch am inneren Rand. Noch nie ne Schallplatte benutzt? -- PeterWiersig 2004-01-03 18:46:38
- Ich bin 23 Jahre alt. Zu meiner Kindheit war die Schallplatte bereits ausgestorben. Geh mal in nen Plattenladen und frag nach einer Schallplatten-Nadel! Du wirst saudoof angesehen und der DJ-Verkäufer denkt, du willst ihn auf den Arm nehmen. Niemand speichert mehr auf 2 Seiten.
Vielleicht aus historischer Sicht ganz interessant für dich: http://de.wikipedia.org/wiki/Schallplatte
- Die Technik ist ja über 2 Jahrhunderte alt. GRAUSAM! :|
- Na, dann wollen wir mal sehen welches Medium man in 200 Jahren noch lesen kann. Schallplatte oder DVD.
- Die Technik ist ja über 2 Jahrhunderte alt. GRAUSAM! :|
- Ich bin 23 Jahre alt. Zu meiner Kindheit war die Schallplatte bereits ausgestorben. Geh mal in nen Plattenladen und frag nach einer Schallplatten-Nadel! Du wirst saudoof angesehen und der DJ-Verkäufer denkt, du willst ihn auf den Arm nehmen. Niemand speichert mehr auf 2 Seiten.
- YAST(2) (bzw. SUSEconfig) hat es nicht gern wenn man selbst rumbastelt.
Hm, SuSEconfig kann man eigentlich immer sagen, von welchen Konfigfiles es die Finger lassen soll, und eigentlich passiert es mir auf der 8.2 auch nicht mehr, das eigene Änderungen überschrieben werden, sondern die neuen Configs werden als 'file.SuSEconfig' abgelegt. -- PeterWiersig
SuSEconfig vergleicht die md5-Summen der zu bearbeitenden Dateien mit den gespeicherten Summen der Dateien die durch SuSEconfig erzeugt wurden. Wenn diese nicht übereinstimmen werden keine Änderungen an der Datei durch SuSEconfig vorgenommen. -- LarsHeiermann
Damit ist die ganze Suse Konfiguration hinfällig, besser ist da IIRC nur Config4Gnu.
Skripte kaum lesbar (dem ist nicht mehr wirklich so.. -- JensBenecke)
Achtung: Das Installationsprogramm /YaST von SuSE ist keine FreieSoftware. Auch kann man unfreie Software von der Installation nicht ausschließen. YaST Lizenz Ab Version 9.1 steht auch Yast2 unter der GPL
YaST2 wird erst ab SLES 9 (Sommer 2004) erstmals unter GPL gestellt (http://www.heise.de/newsticker/meldung/45773)
Nein, schon ab 9.1. Von den Beta5-CDs ist der Lizenzhinweis schon weg, s. auch hier: http://www.pro-linux.de/news/2004/6714.html
Andere Distributionen gibt es als IsoImages im Internet, SuSE veröffentlicht keine IsoImages, sondern einfach nur die Paket-Dateien, daher kann man sich die CDs nicht selbst brennen, sondern kann höchstens via Internet eine Installation von Bootdiskette durchführen oder sich eine bootfähige DVD für die Installation ohne Internet erstellen.
- tja, das sollte nicht das problem sein: mach einfach mal edonkey an und zeihe dir so ein iso - das ist übrigens völlig legal!
- solange Dir nicht SuSE sagt, dass das völlig legal ist, wäre ich da vorsichtig. Auf den SuSE-CDs hat es auch Software drauf, die nicht unter freien Lizenzen a la GPL usw. steht - von daher sind diese Anteile möglicherweise nicht legal zu kopieren - und dementsprechend auch keine ISOs, wo sie drauf sind.
SuSEs offizielles Statement zum Kopieren der kommerziellen SuSE Versionen kann man hier nachlesen. Es handelt sich um die offizielle Stellungnahme der SuSE AG gegenüber der ct': SuSE kopieren
- solange Dir nicht SuSE sagt, dass das völlig legal ist, wäre ich da vorsichtig. Auf den SuSE-CDs hat es auch Software drauf, die nicht unter freien Lizenzen a la GPL usw. steht - von daher sind diese Anteile möglicherweise nicht legal zu kopieren - und dementsprechend auch keine ISOs, wo sie drauf sind.
- tja, das sollte nicht das problem sein: mach einfach mal edonkey an und zeihe dir so ein iso - das ist übrigens völlig legal!
Menüeinträge durch Programme die nicht von SuSE sind erscheinen nicht im Startmenü. (vgl. Kylix2, OpenOffice.org 1.0, etc.)
Versteh ich nicht ganz - ich hab OpenOffice.org und es ist im Menü enthalten?
- Man kann wählen, ob das normale KDE Menü mit Unterordner SuSE oder nur der Unterordner SuSE als Startmenü angezeigt wird:
Kontrollzentrum -> Erscheinungsbild & Design -> Menüeinstellungen
- Von vielen Leuten ist der schnelle Update-Zyklus als eher unangenehm empfunden worden, weil es doch öfters Update-Probleme gab - und die will man zumindest im professionellen Umfeld nicht alle 3-4 Monate haben.
Vorschlag hierzu: Im profesionellen Umfeld auf Sicherheits-Updates beschränken,dann bleiben böse Überraschungen wie nicht auf zu lösende Abhängigkeiten aus, und man muss nicht jeden Versionssprung der Distributoren mitmachen. Ausserdem kann man alle Updates rückgängig machen, falls Probleme auftauchen, die zu viel Zeit und Nerven kosten --Frank Mischo
- Die Installation von Programmen, die nicht in der Distri enthalten sind, ist aufwendig. Entweder man muss manuell bis ins x-te Glied RPM-Packages auflösen, oder selbst kompilieren (bei den Personal-Versionen war nicht mal ein Compiler dabei). Warum kann man Yast nicht sagen: "das ist das Programm XY, und du kuckst jetzt bitte regelmäßig unter www.example.com/xy nach Updates"? (Oder kann man das und ich habs bisher nur übersehen?)
Welche Distribution macht es besser? Bei Debian "www.example.com/xy" in die sources.list einzubinden bringt dich ganz schnell in Teufels Küche. -- HenrykGerlach 2005-07-29 11:39:19
Wer benutzt SuSE?
Diese hier: KategorieSuSEBenutzer
Automatische Updates
YOU - YaST Online Update: Im YAST2 gibt es einen Menüpunkt Online-Update. Dieses lädt auf Wunsch (manuell / nicht automatisch auswählen) alle benötigten Daten von entsprechenden Servern, vergleicht die MD5 - Checksums und installiert danach die Packages automatisch! Leichter gehts nicht!
spricht etwas dagegen, security-Fixes automatisch einzuspielen (per cron-job) ? Geht das mit YOU ? --ThomasKalka
- Es spricht natürlich nichts dagegen, aber mit dem normalen YOU geht das leider nicht. Das braucht zwingend ein Terminal und wartet auch auf Benutzereingaben. Eigentlich Schade...
Nicht ganz richtig: Yast2 Update per Cronjob -- PeterWiersig
- Es spricht natürlich nichts dagegen, aber mit dem normalen YOU geht das leider nicht. Das braucht zwingend ein Terminal und wartet auch auf Benutzereingaben. Eigentlich Schade...
- Damit bekommst Du keinen Update von 7.3 auf 8.0 und auch nicht von 8.0 auf 8.1, sondern nur Security-Fixes u.ä,
- Dazu muss man sich auf dem SuSE - FTP - Server eine Bootdiskette herunterladen und erstellen. Damit kann man auch eine Version zu einer höheren komplett upgraden. (Also Update == eigene Version aktualisieren, Upgrade == Versionssprung zu einer höheren Version als der eigenen).
- Habe es nicht geschafft per YOU einen Versionssprung von 8.1 auf 8.2 zu machen. Nach dem booten mit der DVD, dann manuelle Installation,
- Netzwerk, FTP, konnte ich den Server noch auswählen, aber bei dem Versuch das Verzeichnis anzugeben, kam dauernd ne Fehlermeldung "Datei nicht gefunden". Welches Verzeichnis muss man denn da angeben? Das 8.2 oder das 8.2_update? Verstehe wohl die Verzeichnisstruktur auf dem Suse Server bzw. den Mirrors nicht. Gruß Thomas
TIP: bei Puretec Root-Servern kann als Update-Quelle update.pureserver.de/suse/ftp.suse.com/suse eingestellt werden, dann kostet der traffic nichts --ThomasKalka
apt/RPM: Läuft bei mir auf einem SuSE 7.3 / 8.0 System stabil. -- RüdigerBiernat 2003-01-14 10:33:21 Ich musste aber beim KDE 3.1-Update ein Paket per Hand löschen,und die anderen mit rpm -Uhv installieren,da apt-get fehlerhafte Abhängihkeiten (Innerhalb der neuen pakete, war glaub ich pixieplus) erzeugt hat. --FrankMischo
hat jemand erfolgreich mit apt-get von einer Version (bei mir 7.3) auf 8.1 upgegradet ? Was ist zu beachten ? --FrankMischo
Kurze Hinweise sind auf der Apt for SuSE Homepage zu finden. -- PeterWiersig 2003-11-13 01:06:04
Was auch sehr gut geht ist das Programm FOU4s (Fast Online Update 4 SuSE unter http://fou4s.gaugusch.at/ zu bekommen. -- RüdigerBiernat 2003-01-14 10:34:56
laut Info auf der Website explizit für Updates per cron empfohlen --ThomasKalka
Nicht nur für Cron, auch "einfach so mal zwischendurch" ganz gut! --MarkusGaugusch
Links
Hilfe zur Selbsthilfe mit der suse-linux Mailingliste
SuSELinuxSupport - Seite von SuSE-Benutzern mit Tutorials, FAQs, Foren und freien Support
nur einige wenige Infos für Anfänger --ThomasKalka
http://www.linux-club.de noch ein SuSE-Forum wurde neu ueberarbeitet
http://faq.jensbenecke.de/wiki/SuseSystem -- ein paar Tuning-Tipps und Programmhinweise für SuSE Linux (ab 9.1)
http://www.jensbenecke.de/l-debian-suse.php -- mal in die andere Richtung: nach 6 Jahren Debian zurück zu SuSE, und warum
Diskussion
(Bedenkliches) Geschäftsgebaren
Frage: Suse verkauft einen OpenExchangeServer für knapp 1500 Euro, und preist das als OpenSource - Lösung an. Der Einsatz des WebMail-Clients ist auf 10 Nutzer beschränkt, für weitere Nutzer muss wieder Lizenzgebühr bezahlt werden. Eine solche Lizenzpolitik ist doch nur für ClosedSource möglich. Welche Strategien verfolgt Suse, um die Lizenzgebühr möglich zu machen ? Alle OpenSource - Bestandteile des Produktes, müssten doch frei zugänglich sein. --ThomasKalka
Das ist der entscheidende Unterschied zwischen OpenSource und FreieSoftware!
- Kommt da langsam aber sicher die übliche Kundenverdummungstrategie des Marketings zum Vorschein? (Kunden an unkritischen treudummen Musterkonsumenten orientieren lassen) Und wieder einmal die Überzeugung Software wie Lottoscheine für die Goldgräberlizenz zum Geld-drucken aka Copyright zu sehen?
Wenn die verwendete Software (welche verwenden sie denn?) unter der GPL steht, kannst Du Dir natürlich selbst das Limit hochsetzen und SuSE kann nicht viel machen. Aber ich halte es nicht für bedenklich, wenn SuSE eigene Programme schreibt und verkauft, selbst wenn diese in einer GNU-Umgebung laufen. Und für GPL-Programme Geld zu verlangen ist allgemein aktzeptiert. Wenn Du dann darin rumpfuschst, verlierst Du halt die "Garantie" von SuSE.
- Bis vor kurzem stand die verwendete Grundlage, der Open-Xchange-Server der Firma Netline, unter einer nichtfreien Lizenz. Daher mußte SuSE wahrscheinlich selber Lizenzgebühren an die Firma Netline abdrücken und hat diese an den Verbraucher weitergegeben. Da die Software Open-Xchange neuerdings unter die GPL gestellt wurde, ist anzunehmen, dass der SuSE Server evtl. günstiger wird und die Lizenzbedingungen wegfallen.
Ich denke, SuSE verkauft mit dem Server auch einen Supportvertrag. Wenn du mehr als 10 User benutzen willst, ist die Wahrscheinlichkeit, daß irgendwann mal Support nötig wird, größer, und ggf. auch die Probleme. Wenn du keinen Support (Auch Security-Updates sind Support!) brauchst, kannst du auch den SuSE Linux Enterprise Server kostenlos herunterladen und dir alle 30 Tage eine neue Lizenz holen. Ausserdem müssen Programme, die mit sovielen Benutzern klar kommen, teilweise ganz anders programmiert werden - Skalierung wird da wichtiger, es kostet also höheren Entwicklungsaufwand. Damit rechtfertigt sich auch ggf. ein höherer Preis - schön wäre es natürlich, dieser Entwicklungsaufwand fließt zurück in die OSS-Projekte, aus denen der SuSE Server entstanden ist -- aber ich finde es durchaus in Orndung, daß SuSE für den SLES und auch für SuSE Linux Geld verlangt. Wer das nicht will, der kann sich ja immer noch alles selber kompilieren und installieren! -- JensBenecke
Fragen
OffeneFrage: Beim Versuch, ISDN mit Kompression zu ermöglichen, habe ich
- einen neuen Kernelmodul isdn_lzscomp erstellt,
- in /etc/ppp/options.ippp0 ein paar Optionen geändert
- als immer noch keine Kompression ging einen neuen ipppd installiert
Als Ergebnis geht zwar immer noch keine Kompression (liegt vielleicht am Provider), aber nun kann kinternet nicht mehr zum smpppd verbinden. Ich habe dann noch kinternet und smpppd aktualisiert, aber es bringt nichts. Auch ein Wiederherstellen des ipppd brachte nichts. Intensives Googlen brachte immer nur den Tip, den smpppd zu aktivieren. Aber leider läuft er. Dank kisdnwatch kann ich zwar noch sehen, wenn eine Verbindung aufgebaut wird (autodial geht noch), aber ich würde das kinternet doch gern wiederhaben ... Und hat jemand schon mal erfolgreich die ISDN-Kompression genutzt?
s.a. NovellLinuxDesktop