OpenMediavault ist eine quelloffene Software für den Einsatz als Netzwerkspeicherlösungen. Im Prinzip beruht es auf einer aktuellen, stabilen Debian-Version (aktuell Buster) und bindet diverse Tools, die man für den täglichen Einsatz so braucht, unter einer mit dem Webbrowser bedienbaren Oberfläche an. Auch Software-Aktualisierung erfolgt auf diesem Weg. Darunter greifen die üblichen Debian-Tools wie apt-get und erledigen diverse Wünsche die der Anwender hat oder haben könnte - den man kann die Software auch über Plugins erweitern. Wer also bereits eine NAS-Lösung zuhause betreibt, oder vorhat eine betreiben zu wollen, das ist eine gute funktionierende Software die alles mitbringt was man so brauchen kann. Und selbst meine "mittelaterliche Hardware" mit nur 2 Kernen wird vollständig unterstützt.

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Tipps & Tricks

Ein vorhandenes via mdmsetup erstelltes Software-Raid kann problemlos integriert werden ohne Datenverlust/Rebuild. Wichtig dabei ist nur, das Raid nicht via bekanntem Weg über die /etc/fstab zusammen zu bündeln, sondern die Aufgabe an OMV zu deligieren - die Laufwerke werden entsprechend korrekt zusammengefasst und als RAID-Device dem Netzwerk zur Verfügung gestellt.

Mini-Howto

SMB/NFS/RSYNC habe ich in meinem privaten Rahmen getestet - funktioniert einwandfrei. Der SSH-Zugang tut ebenfalls und ist manchmal "ein Rettungsanker" blöd wenn die Kiste nicht nebenan auf dem Schreibtisch steht, sondern 2 Stockwerke tiefer im Keller ALSO AUFPASSEN WAS MAN TUT

Achja, zum "Platzbedarf", 29,4 gb auf einer 120 GB SSD. Der Rest ist für Daten da. Sehr optimiert. Einzige was ich mir zusätzlich "gegönnt" habe MidnightCommander - ich brauch das schöne alte "Norton-Feeling" (Und manche Sachen sind so schneller erledigt als via Gui!)

So siehts nach einigen Stunden Arbeit auf dem Gerät ausScreenshot_20210117_003745.png

• Den TFT-Dämon werd ich verwenden - mein Snome-IP-Telefon will ja sowas haben manchmal wenns gar ganz garstig rumzickt

Update

Hab "remote" letztes Wochenende daß angebotene, aktuelle Update eingespielt auf Version 6.0.36. Debian-typisch keinerlei Probleme gemacht, der Reboot mit aktuellem Kernel hat ebenfalls problemlos geklappt. Und nicht so rumzickereien wie die *buntus. (Hier machen 2 gleich alte Kubuntu Distributionen bei SMB einfach nur Zicken,Zicken,Zicken (Auf der eine Kiste läufts wie geschnitten Brot, die andere sieht via Netzwerk einfach "nichts - GARNICHTS". Ping, NFS,ssh klappt alles.....) Das Update bringt ein bischen mehr "optisches" Fancy - ok, wer's mag. Alle Protokolle wurden auf den aktuellen Stand der Technik gebracht, smb verschlüsselt jetzt die Übertragung im Netzwerk, neuere Netzwerkkarten und Treiber die auch Bonding etc beherrschen. Und es gibt seit neustem auch ne App für Androiden. Hab ich allerdings noch nicht getestet.