djmount
djmount dient zum Einbinden von Mediadateien, die ein UPNP-Server wie z.B. gmediaserver oder TwonkeyVision bereitstellt. Dabei spielt es für djmount keine Rolle, um was für eine Art Medien es sich handelt - Hauptsache es ist eine Datei.
Technisch gesehen kann man damit den Stream, den der UPNP-Server sendet, als eine Art Laufwerk sehen: mounten und verwenden. Das Ganze benötigt noch Fuse, welches die meisten halbwegs aktuellen Distributionen bereits mitliefern.
Homepage: http://djmount.sourceforge.net/
Lizenz: GPL
Tipps & Tricks
- djmount geht einwandfrei durch den Compiler unter PPC-Linux, wenn man die fuse-dev libs installiert. Ubuntu stellt ein entsprechendes Paket bereit.
djmount gibts zur Zeit (weil brandheiß und Beta) nur als tar.gz, ist also wahrscheinlich noch nichts für Leute, die mit "configure, make, make install" auf dem Kriegsfuß stehen.
- Bei Fehlern (Keine Dateien im Mount-Verzeichnis) darauf achten das vorher die route (für UPNP) gesetzt ist:
- # route add -net 239.0.0.0 netmask 255.0.0.0 eth0
- und das kernel-modul fuse geladen wurde:
- # modprobe fuse
dann klappt es auch mit dem Nachbarn
Mini-Howto
- Man kann die Mounts zur Zeit nur als Root benutzen.
- Normale Software wie z.B. [amarok] oder [XMMS] können direkt noch nichts mit den gelieferten Verzeichnissen anfangen, man muss direkt als Root hineingehen (cd /mnt/gmedia/mp3/blabla) und dort im entsprechenden Verzeichnis die Applikation aufrufen (und das ebenfalls nur als root), man sollte also wissen was man tut...
Man kann das allerdings auch dafür nutzen, um nachzusehen, was für Softwarereleases z.B. auf den im heimischen Netzwerk anwesenden UPNP-Clients (wie z.B. eine Terratec noxon2) installiert ist, wahrscheinlich kann man die so auch remote beeinflussen.