Aterm ist ein Terminalemulator basierend auf rxvt 2.4.8 mit einigen Zusätzen wie Transparenz. Es ist als xterm-Ersatz für Benutzer gedacht, die Eigenschaften wie Tektronix 4014 Emulation und Konfigurierbarkeit im Toolkit-Stil nicht brauchen. Aterm benötigt auch recht wenig Speicher.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Exploits via Escape-Sequenz nicht so leicht möglich sind wie bei xterm oder Eterm. Ein Nachteil ist, dass UTF-8 bzw. Unicode nicht unterstützt werden, siehe Software/BadSoftware.
Homepage: http://aterm.sourceforge.net/
Lizenz: GPL
Tipps & Tricks
hübschere Farben: /usr/bin/aterm -fg lightgrey -tr -sh 50 -sr -trsb
Zum Markieren muss man bei aterm die Shift-Taste drücken, dann erst mit der Maus markieren!
Mini-Howto
- Installation unter Debian:
apt-get install aterm update-alternatives --config x-terminal-emulator # dann aterm aussuchen
~/.Xdefaults für weiß auf schwarz und Fading bei verlorenem Fokus:
Aterm*fading: 70 Aterm*reverseVideo: true
Weiterführende Links
Beispiel Config
Um nicht ständig Parameter übergeben zu müssen, legt man die Daten in der ~/.Xdefaults ab:
# .Xresources aterm*loginShell:true aterm*transparent:true aterm*shading:30 aterm*background:Black aterm*foreground:White aterm*scrollBar:true aterm*scrollBar_right:true aterm*transpscrollbar:true aterm*saveLines:32767 aterm*font:*-*-fixed-medium-r-normal--*-140-*-*-*-*-iso8859-1 aterm*boldFont:*-*-fixed-bold-r-normal--*-*-140-*-*-*-*-iso8859-1 aterm*geometry:80x30
Einfach die Datei im Home anlegen und Änderungen mit
user@pc:~# xrdb ~/.Xresources
übernehmen.