Realtime Black Lists Server
RBL-Server sammeln IPs von bekannten Spammern in Echtzeit. Ein freier und recht ordentlicher Server ist http://spamhaus.org/ (haus mit a ist KEIN Schreibfehler). Die Server werden mit DNS angesprochen. Falls die angefragte IP auf der schwarzen Liste ist, wird 127.0.0.x (x>=2) zurück gegeben.
Unter Postfix geht das wie folgt (die alternative Syntax scheint die neuere Form zu sein):
- Datei: /etc/postfix/main.cf Definition: maps_rbl_domains = sbl_xbl.spamhaus.org [, weitere Rbl Server] Referenz: smtpd_recipient_restrictions = reject_maps_rbl [, weitere Einträge] Alternative Syntax ohne Deklarationszeile: smtp_recipient_restrictions =
- reject_rbl_client server1name, reject_rbl_client server2name,
- .. beliebig viele Einträge weitere Parameter
Die Einträge werden der Reihe nach abgearbeitet. Die günstigste Reihenfolge muss von Fall zu Fall entschieden werden.
Erfahrungswert: Bei uns ist das Verhältnis RBL/Virenscanner/Spamassassin etwa 40/30/30.
Hinweis: Für Mailserver mit viel Traffic gibt es auch RBL-Server, bei denen man die Schwarze Liste herunterladen, aktualisieren und lokal abfragen kann.