PowerDNS ist ein alternativer Nameserver.
Homepage: http://www.powerdns.com/
Lizenz: GPL
Tipps & Tricks
Mini-Howto
PowerDNS Recursor
Wird als extra Paket angeboten und enthält einen rein rekursiven Nameserver (also das, was man braucht, wenn man ein lokalen Caching-Nameserver betreiben will, der aber keine eigenen Zonen served).
Ein rekursiver, cachender Nameserver macht selbständige Namensauflösung, indem er die Root-DNS-Server frägt ("wer ist org"), dann den org-DNS-Server ("wer ist example.org?") und dann den example.org-DNS-Server ("wer ist www.example.org?"). Das Ergebnis wird dann im Arbeitsspeicher gecached (normalerweise solange, bis der Rechner rebootet/abgeschaltet wird).
Wie man sieht, werden hier nicht die Internet-Zugangs-Provider-Nameserver benutzt - die Wahrscheinlichkeit ist also groß, dass man korrekte IP-Adressen erhält.
Außerdem ist eine Anfrage an einen DNS-Server auf localhost viel schneller, als wenn sie 2mal über eine DSL-Verbindung drüber muss, um dann einen gut ausgelasteten Provider-Nameserver zu fragen.
Für Debian / Ubuntu u.ä.:
# PowerDNS Recursor installieren apt-get install pdns-recursor # Nur lokalen Nameserver benutzen: echo "nameserver 127.0.0.1" > /etc/resolv.conf # Optional, wenn man sicherstellen will, dass da kein Tool (wie dhcp-Clients) dran # rumaendern und *immer* nur der lokale DNS verwendet werden soll: chattr +i /etc/resolv.conf # "immutable" flag setzen (geht auf ext3)