Inhaltsverzeichnis
1. Ergebnis der Umfrage "Bereinigen der Mailling-Liste"
Aktion abschließen -> aktualisierte Liste ist bei Jochen, er pflegt die Liste
Wer Pflegt die Liste (Joachim kommt nicht mehr zum Treffen da er keine Zigarre rauchen darf)? -> mache ich, Werner
2. Die "Installationsparty" der LUG Darmstadt - ein Bericht
Ich war am Samstag, den 11.10. dort, um zu sehen wie die LugDarmstadt ihre Installationsparty veranstaltet/durchführt..
Beginn lt. Ankündigung sollte 14:00 Uhr sein. Ich war gegen 14:30 Uhr dort. Zu diesem Zeitpunkt waren zwei Personen mit Rechner und zwei Personen mit einem Notebook in dem Seminarraum des Fachbereichs Informatik der Uni Darmstadt. Es kam dann noch jemand mit einem Notebook. Betreut wurden alle von zwei Mitgliedern der DaLUG. Später kamm dann noch ein Dritter hinzu.
Installationsparty, was wir von der HuLUG darunter verstehen, ist der falsche Begriff, Workshop wäre besser gewesen und hätte den Kern der Sache mehr hervor gehoben. In der Ankündigung wurde aber auf das Ziel der Veranstaltung hingewiesen:
Es soll die kommende Version "Lenny" von Debian GNU/Linux über das Internet installiert werden, wobei der Festplattenplatz durch LVM (Logical Volume Manager) verwaltet wird, wodurch er besonders flexibel bleibt.
Soviel vorab - jetzt einige Details:
Raum: Der Seminarraum hätte ca. 20 Teilnehmer mit PC/Notebook als Maximum vertragen, dann wäre es aber schon sehr eng geworden. Wir, die HuLUG, sind mit dem Raum in der Ludwig Geissler Schule sehr gut dran und sollten uns diesen auch nach Möglichkeit für die Zukunft "reservieren". Die DaLUG ist mit der Raumauswahl, dem Raumangebot "solange gut dran, solange noch (studierende) Informatiker in der DaLUG aktiv tätig sind".
Netzwerk: Alle Teilnehmer hatten eine Verbindung zum Internet, welches bei einer Debian-Installation sehr sinvoll ist. (Es gab bei einem Notebook Probleme, denn der Treiber von der Installations-CD für die Netzwerkkarte wurde nicht geladen, das Problem konnte aber gelöst werden.)
Betreuung: zwei Mitglieder der DaLUG. Einer als Vortragender, der andere als "Springer"
Installations-Medien: Die DaLUG stellte CDs mit den notwendigen Dateien, die für eine Netzwerkinstallation vorab vorhanden sein müssen, zur Verfügung. Die restlichen Installtionsdateien waren auf einem Notebook als Spiegelserver im Seminarraum abgelegt, bzw. konnten auch direkt von einem Server im Internet geladen werden.
Installations-Ablauf: Wie bereits gesagt: es war ein Workshop. An einem Beispielrechner wurden die Einstellungen zur Installation gezeigt (mit Beamer). Es wurde nicht der grafische Setup verwendet, sondern der Setup über die Konsole. Jeder einzelne Schritt wurde ausführlich und gut erläutert (Netzwerkeinstellungen, Partitionierung, LVM, Paketauswahl, etc.). Somit konnte mit der eigentlichen Installation so gegen 17:30 Uhr begonnen werden.
Ich bin dann nach einem Gespräch mit dem Vortragenden der DaLUG gegen 17:50 Uhr wieder abgereist.
Fazit:
Die HuLUG kann sich durchauss mit der DaLUG messen. Ich dachte "Naja, Uni Darmstadt, Informatik, da wird wohl schon einiges geboten werden". Tatsache ist aber, das die DaLUG vor ca. 2 Jahren von der "treibende Kraft" verlassen wurde, und die DaLUG z. Zt. versucht wieder in die "alte Fahrwasser" zu kommen. Seit 2007 wurden keine Vorträge mehr gehalten - das war vorher anders. Auch die Veranstaltung heute ist seit Langem ein erster Versuch wieder etwas auf die Beine zu stellen. Die DaLUG trifft sich ein mal im Monat. Es sind dann so etwa zehn Personen anwesend, also ähnlich wie bei uns in der HuLUG.
Ich werde einen Link zu diesem Bericht an die DaLUG senden. Vielleicht ist hier noch das eine oder andere zu ergänzen oder zu korrigieren, das könnte dann von der DaLUG gemacht werden - da wir ein Wiki haben
Werner Mühl
3. Was war los beim Treffen ?
3.1. Karheinz
wollte wissen, wer Erfahrung mit einem textbasierten Browser, z.B. Lynx hat. Werner hat auf seinem Notebook den textbasierten Browser w3m gezeigt
3.2. Jochen
hat einen Einblick auf Network Namespace gegeben. Wer mehr wissen will, der sollte den Link anklicken.
3.3. Matthias
hat angeregt, dass zu jedem Treffen ein kurzer Bericht hier Wiki stehen sollte. Da das Wiki einfach zu bedienen ist, kann somit auch jeder, der beim HuLUG-Linux-Treff war, dazu beitragen, dass das Wiki lebt.
3.4. Ein Teilnehmer vom
diesjährigen Installationstag, Klaus, hat um Hilfe gebeten. Auf zwei Notebooks hat er jetzt Linux drauf und möchte alles nutzen, was Linux so bietet. Seine Distribution ist Ubuntu.
Seine "Baustellen":
- erstes Notebook "in Betrieb" nehmen
- zweites Notebook (ein Siemens-Fujitsu Lifebook B2175-1D) ebenfalls "in Betrieb" nehmen. Es hat einen Touchscreen. Dieser funktioniert, muß jedoch kalibriert werden, d.h. der Mauszeiger ist nicht an der Stelle auf dem Bildschirm, an dem dieser berührt wird.
- beide Notebooks sollen per USB-WLAN-Stift "netzwerkfähig" gemacht werden.
- Werner nimmt sich der Sache an.
Werner's Bericht:
erstes Notebook ist ein Targa Traveller vom Lidl.
- auf dem Gerät ist Ubuntu 8.04 installiert.
- erstes Problem was aufgetaucht ist: Benutzer/Kennwort-Kombination klappt nicht - nichts notiert, keine Erinnerung mehr, nix. Also: Neuinstallation
- als Distribution Kubuntu 8.04 gewählt.
zweites Problem: die vorhandene Partitionierung der Festplatte. Ich wollte, wie man das so macht, /home auf eine separate Partition legen, wegen der Vorteile in der Zukunft. Leider war das nicht ohne Weiteres möglich. Die Tabelle zeigt, wie die Partitionen auf der Festplatte verteilt waren.
hda1 ist EXTENDED
enthält hda5 = WIN C: (NTFS, 33 GB)hda2 ist PRIMÄR
WIN D: mit 'boot'-Flag (NTFS, 20 GB)hda3 ist PRIMÄR
SWAP (500MB, RAM ist 1500 MB !)hda4 ist PRIMÄR
/ (EXT3, 24 GB)
Da das System nicht für alle Ewigkeit eingerichtet werden soll, habe ich dann lediglich SWAP auf 2 GB hoch gesetzt und / den Rest gegeben - ohne separates /home.
- die guten Nachrichten: Installation lief Problemlos, ich musste lediglich den Vorschlag für die Partionierung den tatsächlichen Wünschen anpassen. Danach: Internet-Verbindung über Kabel und Router klappt auf Anhieb. Updates gemacht - alles klar.
drittes Problem: ich bin kein "Ubuntu-Mensch", sonder kenne openSUSE (seit 1997). Also Paketmanager gesucht und gefunden. Pakete gesucht, die was mit WLAN zu tun haben, denn das soll unbedingt laufen. Diverse Pakete angewählt. Bevor die Installation los ging, wurde noch angezeigt, was alles installiert bzw entfernt wird. Entfernt werden sollte auch der knetworkmanager. Naja, Kubuntu sollte wissen was es tut und ich habe die Installation gestartet.
viertes Problem: Als ob ich es geahnt hätte: mit dem knetworkmanager ist auch die LAN-Verbindung raus geflogen: nix mehr mit Internet. Jetzt versucht, die fehlenden Pakete wieder von der CD zu installieren, aber wie schon gesagt: ich bin kein "Ubuntu-Mensch". Nach diversen Fehlversuchen die Entscheidung: openSUSE - das kenn ich!
- als Distribution openSUSE 11.0 gewählt.
- Installation mit der angepassten Partionierung lief problemlos, auf Anhieb ins Internet und dort die Updates herunter geladen und installiert - einschließlich neuem Kernel. Also: Neustart - und?
fünftes Problem: es wird kein Betriebsystem gefunden - weder openSUSE noch Windows XP ! Also: CD rein und Installiertes System reparieren gewählt. Neuen Bootloader installieren lassen (Wieso wird kein Windows-Eintrag angezeigt?). System neu gestartet
sechstes Problem: immer noch kein Betriebsystem vorhanden. CD rein, Rettungssystem gestartet. Mit cfdisk die Partitionen angeschaut. kein 'boot-Flag' vorhanden. Flag auf hda2 gesetzt - da war der zu Beginn. Neustart: Windows wird gestartet.
siebentes Problem: wo ist das Boot-Menü? Also: CD rein und Installiertes System reparieren gewählt. Neuen Bootloader eingerichtet mit den Einträgen für Linux und Windows und dann installieren lassen. Neustart: Boot-Menü ist da, Windows geht, Linux geht - Endlich !
achttes Problem: WLAN einrichten. Der Chip, ein INPROCOMM IPN2220 läuft, wenn überhaupt, mit Ndiswrapper. Also: fehlende Pakete für WLAN und Ndiswrapper installiert. Der knetworkmanager wurde von openSUSE nicht entfernt, das LAN mit dem Kabel geht weiterhin!. Treiber von der Windows-CD installiert: es klappt so weit alles, bis auf die Tatsache, dass vom DHCP im Rooter keine IP-Adresse zugeteilt wird. iwlist wlan0 scanning zeigt das eigene Netz und das vom Nachbarn, aber das ist auch alles. Bei Tante Google habe ich viele Seiten mit gleichem Problem gefunden. Da so langsam bei mir die Luft raus war in Bezug auf Ideen beim WLAN, habe ich das mal auf Eis gelegt und habe mich dem Drucker zugewandt.
Update:
In der Konfiguration die ESSID angegeben: WLAN klappt, incl. WEP.neuntes Problem: der Drucker ist ein HP-Photosmart 41... mit Scanner mit USB-Anschluss. openSUSE hat den Drucker gleich als neue Hardware erkannt und auch einen Treiber installiert. Testdruck geht, jedoch druckt der Drucker mit dem bekannten "Treppenstufen-Effekt". Naja, mal schauen, was HP in der hplib so bietet. Die aktuelle hplib herunter geladen. Das Paket kommt als eine "run-Datei", d.h.: ausführen, der Rest geht wohl von selbst. Tatsächlich: das Programm packt sich aus, geht ins Internet, holt alles gebraucht wird: gcc, make, Header-Dateien für den Kernel, etc... und legt dann los mit configure, make und make install. Am Ende ist ein neuer Treiber und Konfigurationsprogramm für den Photosmart installiert. Der Testdruck lief einwandfrei, jedoch konnte aus OOo nicht gedruckt werden. Dort waren mitlerweile drei HP-Drucker zu sehen. Wahrscheinlich wurde durch Aus- und Einschalten des Druckers und des Notebooks jedes mal neue USB-Hardware gefunden...
...doch das Problem habe ich verschoben, denn es war mitlerweile schon nach 21:00 Uhr.
Update:
Mit YaST alle angezeigten Drucker entfernt, danach erneut die "run-Datei" in der hplib ausgeführt. Druckerinstallation war erfolgreich, nur noch ein Drucker in den Menüs. HP hat ein eigenes Verwaltungs-Tool für das Multifunktionsgerät. Damit konnte auch der Scanner eingerichtet werden.
Notebook voll funktionsfähig unter openSUSE 11.0
- auf dem Gerät ist Ubuntu 8.04 installiert.
zweites Notebook ist ein Siemens-Fujitsu Lifebook B2175-1D
Das Notebook hat einen Touch-Screen, Netzwerkanschluss, jedoch kein internenes CD/DVD-Lauwerk und kein internes Diskettenlausfwerk. Für WLAN soll ein USB-Stift Anwendung finden.- Auf dem Notebook ist eine Ubuntu-Variante installiert: Edubuntu 6.10
- Netzwerk-Verbindung per Kabel klappt sofort
- erstes Problem taucht auf: eine Aktualisierung ist nicht möglich, da diese Edubuntu-Version nicht mehr unterstützt wird. Somit sind dann auch keine neuen Module für die diversen Geräte verfügbar.
- Überlegt, ob vielleicht eine neuere oder aktuelle Ubuntu-Version installaiert werden sollte.
- zweites Problem taucht auf: von dem externen CD/DVD-Laufwerk kann nicht gebootet werden, dass lässt das BIOS nicht zu. Na gut, dann werden das externe Diskettenlaufwerk mit den vorhandenen Boot-Disketten verwendet und dann eine Netzwerkinstallation gemacht.
- dritte Problem entsteht: es werden in den Ubuntu-Repositories keine Release-Datene gefunden - egal welchen Spiegelserver ich verwende. Ursache: die Bootdisketten wurden mit/für Edubuntu 6.10 erstellt, also wird auch nur danach gesucht. Nächste Idee: die Bootdisketten für ein aktuelles Ubuntu erstellen.
- viertes Problem: wo gibt es die Images für die aktuelle Ubuntu-Version um die Bootdisketten zu erstellen? Auf der Ubuntu-Seite gesucht und nichts gefunden. Neue Überlegung: dann wird eben openSUSE installiert, da gibt es ein Image für die Netzwerkinstalltion.
- fünftes Problem: openSUSE bietet für die Netzwerkinstallation ein Image zum Brennen auf CD an. Dann muss von der CD gebootet werden, aber das habe ich schon als zweites Problem abgehakt.
- Die Entscheidung: das Notebook bleibt auf der installierten Edubuntu 6.10 - ohne Updates
WLAN-USB-Stifft soll in Betrieb genommen werden. Der Stifft ist ein Avalon OL0001 mit einem Realtek 8225 chip. Der Stift wird erkannt und als Treiber wird das Modul rtl8187 geladen.
Konfiguration über den Menüeintrag gemacht, ESSID eingetragen, WEP-Schlüssel hinzu: sechstes Problem: der WLAN-Stift will kein Netz finden. In irgend einem forum gefunden, dass dieses Modul fehlerhaft ist und nicht funktioniert. Abhilfe bringt nur der ndiswrapper mit dem Windows-Treiber.
siebentes Problem: von der Webseite für den ndiswrapper klappt der Download nicht. Nach etlichen Versuchen an den ndiswrapper heran zukommen, klappt es dann doch irgendwann einmal. ndiswrapper installiert, Treiber von der CD des WLAN-Stifts die XP-Version installiert. Alle Module werden geladen. In der Blacklist den Original-Modul eingetragen, damit dieser nicht schon beim Start geladen wird (Empfehlung aus dem Forum). Neustart: alles Bestens: ndiswrapper wird geladen.
achtes Problem: iwlist wlan0 scan zeigt ein Netz an: das von einem Nachbarn. Das eigene Netz und das eines zweiten Nachbarn wird nicht gezeigt - obwohl ein zweites Notebook alle drei Netze mit verschiedenen Signalstärken anzeigt.
- ...an dem Problem bin ich noch dran
- ...und dann noch das Problem, dass derr Touch-Screen nicht kalibriert ist, aber das kommt demnächst dran
- Auf dem Notebook ist eine Ubuntu-Variante installiert: Edubuntu 6.10
4. Planung Installationstag 2009
Nach Aussage von Hr. Biel von der Ludwig-Geißler-Schule (LGS) ist die Zeit vor den Osterferien am Besten geeignet, einen Installationstag in den Räumen der LGS zu veranstalten. Die Osterferien beginnen am 6. April (Montag, 1. Ferientag). Somit kämen die Wochenenden im März als mögliche Termine in Frage. Bis zu den Osterferien sind von heute an gerechnet noch neun HuLUG-Linux-Treffen.
Karlheinz wird Kontakt mit Herrn Biel aufnehmen um mögliche Termine abzuklären.
Sobald wir bescheid wissen, sollten wir mit der Planung beginnen. Bereits jetzt kann jeder seine Vorschläge zum nächsten Installationstag hier im Wiki niederschreiben.