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Hanau Linux User Group |
Linux Presentation Day 2016.2 |
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Inhaltsverzeichnis
Termin und Ort
Die Veranstaltung findet statt am Samstag, den 22. Oktober von 10 bis 16 Uhr in der
Volkshochschule Hanau, Ulanenplatz 4, 63452 Hanau - Räume 312 und 313 im 2. OG
Ein großes Dank an die Volkshochschule-Hanau für die Unterstützung mit den Räumlichkeiten !
Veranstalter
Für den Raum Hanau wird der Linux Presentation Day veranstaltet von
Hanau Linux User Group (HuLUG) |
Kontakt: hulug (AT) hulug (DOT) de |
Ablauf der Veranstaltung
An den aufgestellten Rechnern werden unterschiedlichen Anwendungen demonstriert und Fragen beantwortet. Eine Übersicht der geplanten Vorführungen im nächsten Abschnitt. Sollte das Sie interessierende Thema nicht dabei sein: sprechen Sie uns an.
Zu den einzelnen Vorführen haben wir Infoblätter erstellt. Statt Papier vor Ort sind alle Infoblätter von dieser Wiki-Seite als PDF-Datei herunterladbar. Auf dem Infoblatt sind alle wichtigen Informationen zu der Anwendung in Kurzform aufgelistet sowie weitere Verweise zu Informationsstellen und Tutorien genannt. In der PDF-Datei sind die Verweise aktiv und zeigen nach dem Anklicken die referenzierte Seite.
Wir haben allgemeine Informationen zu Linux und Anwendungen auf Infotafeln bzw. Plakaten im Veranstaltungsraum angebracht. Dort kann der Besucher sich informieren und bei Fragen uns ansprechen. Unten auf dieser Seite finden Sie Links zu den Informationstafeln als herunterladbare PDF-Datei.
Noch ein Hinweis: Diese Veranstaltung hat keinen festen Zeitplan wann Vorträge oder Vorführungen gemacht werden. Sie können also Ihren Besuch frei planen.
Vorführungen
Die Vorführungen werden in kleinen Gruppen gezeigt und bei Interesse wiederholt. Dazu haben wir mehrere Computerplätze eingerichtet an denen wir die verschiedenen Anwendungen unter Linux zeigen.
Büroanwendungen
Für Linux existieren mehrere freie Programme für den Büroeinsatz, als Beispiel seien genannt LibreOffice, OpenOffice
Textverarbeitung (Stefan)
Writer hat alle Funktionen, die von einem modernen Textverarbeitungsprogramm erwartet werden. Es ist einfach genug für eine schnelle Notiz und dennoch leistungsfähig für die Erstellung kompletter Bücher mit Inhaltsverzeichnis, Diagrammen, Verzeichnissen und vielem mehr.
Tabellenkalkulation (Stefan)
Calc ist das Tabellenkalkulationsprogramm. Für Neulinge ist es intuitiv und einfach zu erlernen. Professionellen Datenverarbeitern werden eine Vielzahl von Funktionen geboten. Assistenten führen mit Auswahldialogen durch eine umfangreiche Palette von fortschrittlichen Funktionen.
Präsentation (Stefan)
Impress ist ein außergewöhnliches Programm, um Multimedia-Präsentationen zu erstellen. Die Erstellung und Bearbeitung von Präsentationen ist sehr flexibel, dank verschiedener Ansichtsmodi.
Multimedia
Schallplatten digitalisieren mit Audacity (Hermann)
- Audacity ist ein freier Audioeditor und -rekorder. Es können auf beliebig vielen Spuren Audiodateien gemischt und bearbeitet werden.
- Schallplatten können mit Audacity digitalisiert und die Musikstücke als MP3-Datei gespeichert oder auf eine CDROM gebrannt werden
Infos: Offizielle Seite von Audacity (in englisch), Wikipedia (in deutsch)
Audiobearbeitung mit Audacity (Werner)
- Mit Audacity können Audiodateien bearbeitet und mit Effekten versehen werden.
Videoschnitt mit Kdenlive (Werner)
- Kdenlive ist eine Videoschnittsoftware. Mit Kdenlive ist es möglich, mehrere Bild- und Tonspuren zu bearbeiten.
Infos: Offizielle Seite von Kdenlive (in englisch), Wikipedia (in deutsch)
Bildbearbeitung
Bilderverwaltung mit digikam (Werner)
- digiKam ist ein freies Bilderverwaltungs-Programm für Linux, Windows und Mac OS X. Mit Hilfe der Software lassen sich Bilder auf eine einfache Art archivieren, sortieren, manipulieren und publizieren.
Infos: Offizielle Seite von digikam (in englisch), Wikipedia (in deutsch)
Bildbearbeitung mit GIMP (Werner)
- GIMP (GNU Image Manipulation Program) ist ein kostenloses und freies pixelbasiertes Bildbearbeitungsprogramm.
Infos: Offizielle Seite von GIMP (in englisch), Wikipedia (in deutsch)
Datensicherheit
e-Mail-Verschlüsselung (Karlheinz)
- E-Mail-Verschlüsselung wird verwendet, um vertrauliche Informationen so per E-Mail vom Absender zum Empfänger zu schicken, dass niemand außer Absender und Empfänger sonst Zugang zu diesen Informationen bekommt (Ende-zu-Ende-Verschlüsselung).
Infos: Wikipedia (in deutsch)
Asymmetrische Verschlüsselung: Wie funktioniert das ? (Heinz-Josef)
- Asymmetrische Verschlüsselung basiert auf der Verwendung eines zusammengehörenden Schlüsselpaares, wobei ein Schlüssel zur Ver- und einer zur Entschlüsselung genutzt wird.
- Beim Public Key Verfahren wird nun einer der Schlüssel veröffentlicht und kann von jedem Sender dazu genutzt werden, eine Nachricht an den Empfänger zu verschlüsseln. Nur der Empfänger, welcher in Besitz des zweiten privaten Schlüssels ist, kann die Nachricht dann entschlüsseln.
Infos: Universität Potsdam (in deutsch)
Firewall: Eine einfache Konfiguration (Heinz-Josef)
- Eine Firewall ist ein Sicherungssystem, das ein Rechnernetz oder einen einzelnen Computer vor unerwünschten Netzwerkzugriffen schützt.
- Jedes Firewall-Sicherungssystem basiert auf einer Softwarekomponente und dient dazu, den Netzwerkzugriff zu beschränken, basierend auf Absender oder Ziel und genutzten Diensten.
- Die Software überwacht den durch die Firewall laufenden Datenverkehr und entscheidet anhand festgelegter Regeln, ob bestimmte Netzwerkpakete durchgelassen werden oder nicht. Auf diese Weise versucht sie, unerlaubte Netzwerkzugriffe zu unterbinden
Infos: Wikipedia (in deutsch)
Heinz-Josef hat ein einfaches, aber sehr effektives Firewall-Script vorgestellt. Für alle Interessenten steht huer das Skript zur Verfügung (Text-Editor öffnen, den Quelltext hier komplett markieren, mit Copy&Past in Text-Editor einfügen, speichern als 'start-firewall.sh', Datei ausführbar machen)
1 #!/bin/sh
2
3 # Ausgabe der Regeln mit:
4 # iptables -vnL
5
6 # nicht routen
7 echo 0 > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward
8 # siehe /etc/sysctl.conf
9
10 iptables -F
11 iptables -N block 2> /dev/null
12 iptables -A block -m state --state ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT -m comment --comment "allow existing sessions"
13 iptables -A block -m limit --limit 2/m --limit-burst 4 -j LOG --log-prefix 'FIREWALL_EXTERN '
14 iptables -A block -j DROP -m comment --comment "drop everything not allowed"
15
16 # Von INPUT Kette zur Kette 'block' springen
17 iptables -A INPUT -i lo -j ACCEPT -m comment --comment "accept all input on loopback"
18 iptables -A INPUT -j block
19
20 iptables -A FORWARD -j DROP
21
22 # IPv6
23 ip6tables -F
24 ip6tables -A INPUT -j DROP
25 ip6tables -A FORWARD -j DROP
26 ip6tables -A OUTPUT -j DROP
Datensicherung mit storeBackup (Werner)
- Wer seine persönlichen Daten (Urlaubsbilder, Korrespondenz, usw.) nicht regelmäßig sichert, handelt leichtsinnig. Eine Festplatte oder SSD ist schnell mal defekt und die Daten für immer verloren. Dies kann mit einer eigenen Datensicherungsfestplatte und dem Programm storeBackup einfach und komfortablel verhindert werden.
Infos: Offizielle Seite (in englisch), Freies Magazin mit ausführlicher Programmbeschreibung (in deutsch)
Technische Anwendungen
FHEM Heimautomatisierung (Joachim)
- FHEM ist ein freies Programm für die Heimautomatisierung. Man kann mit FHEM häufig auftretende Aufgaben automatisieren, wie z.Bsp. Lampen / Rollladen / Heizung / usw. schalten, oder Ereignisse wie Temperatur / Feuchtigkeit / Stromverbrauch protokollieren und visualisieren. Das Programm läuft als Server, man kann es über WEB oder dedizierte Smartphone Apps bedienen.
Infos: Offizielle Seite von FHEM
OpenSCAD - 3D CAD für 3D-Druck (Joachim)
- OpenSCAD ist eine freie CAD-Software. Mit einer textbasierenden Beschreibungssprache werden 3D-Modelle erzeugt. Die Objekte bestehen aus einfachen geometrischen Grundkörpern und werden mit Transformationen und Modifikationen zu einem komplexen 3D-Modell vereinigt.
- OpenSCAD erlaubt es, 3D-Objekte zu erstellen, die sich parametrisch verändern lassen. Als Dateiformat wird eine einfache Textdatei mit der Endung .scad genutzt. Im Gegensatz zu den meisten anderen CAD-Programmen steht hier ein komplett freies Dateiformat zur Verfügung.
Infos: Offizielle Seite von OpenSCAD (in englisch), Wikipedia (in deutsch)
Einplatinencomputer
Raspberry Pi (Joachim)
- Der Raspberry Pi ist ein Einplatinencomputer. Der Rechner enthält ein Ein-Chip-System, die Grundfläche der Platine entspricht etwa den Abmessungen einer Kreditkarte.
Infos: Offizielle Seite der Raspberry Pi Foundation (in englisch), Wikipedia (in deutsch)
Banana Pi mit Solarstrom (Horst)
- Banana Pi ist ein Einplatinencomputer der chinesischen Bildungsinitiative Lemaker.org. Der Verkaufsstart war im März 2014. Als Betriebssystem können Android, Ubuntu, Debian und Raspbian eingesetzt werden.
Infos: Offizielle Seite vom Banana Pi (in englisch), Wikipedia (in deutsch), Mit Solarstrom Geräte betreiben (in deutsch)
Linux Distributionen
Mehrere Linux-Distributionen auf einem Rechner (Hermann)
- Oft möchte man verschiedene Distributionen nutzen. Anstatt für jedes System eine eigene Hardware zu benutzen können auf einer Festplatte mit ausreichender Kapazität mehrere komplette Distributionen installiert werden - auch parallel zu einem bereits existierenden Windows-System.
Infos: Linux-Community (in deutsch)
Linux ausprobieren
- Viele Linux-Distributionen können am eigenen PC oder Laptop einfach ausprobiert werden. Dazu bieten die verschiedenen Distributionen Live-DVDs oder Live-USB-Sticks an. Diese sind bootfähig, d.h. mit solch einer DVD oder USB-Stick kann die darauf enthaltenen Linux-Distribution auf dem PC / Laptop gestartet und so genutzt werden, als wäre diese bereits auf dem Rechner fest installiert. Das schöne dabei: es besteht keinerlei Gefahr für das auf der Festplatte installierte System, auch nicht für die gespeicherten persönlichen Daten. Nach dem Ausschalten des Rechners ist dieser im gleichen Zustand wie vorher.
Infos: Linux-Distribution (Wikipedia, in deutsch)
Infos: Live-System (Wikipedia, in deutsch)
Virtualisierung
VirtualBox (Werner)
VirtualBox ist eine Virtualisierungssoftware der amerikanischen Firma Oracle. Sie kann auf den gängigen Betriebssystemen (Linux, OS X, Windows, etc.) als Wirtssystem eingesetzt werden. Als Gastsysteme werden eine Vielzahl an Betriebssystemen unterstützt.
- Mit einem virtuellen Rechner können andere Betriessysteme oder neue Programme getestet werden, ohne das durch evtl. auftreten Problemen der eigene "echte" PC unbrauchbar wird.
Infos: Offizielle Seite von VirtualBox (in englisch), Wikipedia (in deutsch)
Plakate und Infotafeln
Im Veranstaltungsraum sind Plakate mit Informationen zu Linux und Anwendungen ausgestellt. Diese Plakate können Sich sich als PDF-Datei von unserem Server herunterladen:
Bilder vom Linux Presentation Day 2016.2
...sind erst nach der Veranstaltung verfügbar
Einige Eindrücke aus dem Vorjahr sind auf der Seite LPD 2015 zu finden.
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Presse - Echo
Ankündigung
- Hanauer Anzeiger vom 12.10.2016