Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Unter Linux werden nahezu alle Grafikkarten in irgendeiner Form unterstützt.
X11-Grafik-Treiber: siehe XFree86, Accelerated-X
3D-Beschleunigung: siehe OpenGL
TV-Ausgang: siehe TvAusgang
hochauflösende Konsole: siehe FrameBuffer, SVGAlib für alte Hardware
Mehrschirmkarten: siehe DualHeadGrafikKarte
mehrere Grafikkarten: siehe MehrSchirmBetrieb
Test Utils -> mesa-utils , Kurzlink (März 2015)
Sie brauchen die mesa-utils zu installieren, enthalten ist glxinfo und glxgears für tests speed. Aber glxgears soll nicht unbedingt eine Referenz sein, obwohl die Karte richtig läuft. Das ist hier nachzulesen.
Auch schnell nützlich anzulesen
3Dfx
- Voodoo 3
wird von den OpenGL#DRI -Treibern in XFree 86 4.x unterstützt
- unterstützt allerdings 3D-Beschleunigung nur in 16 Bit und wegen den 16 MB RAM nur bis zu einer Auflösung von 1024x768
TvAusgang funktioniert
3Dlabs
- Wildcat III und Wildcat4
proprietärer Treiber von 3Dlabs, derzeit nur für RedHat 7.3 und Mainboards mit bestimmten Intel-Chipsätzen
- GLINT, Permedia
- nur 2D mit XFree86-Treiber
ATI /AMD
siehe http://www.ati.com/support/faq/linux.html?cboOS=LinuxXFree86
schlechteste Unterstützung für den TvAusgang (kann sich mit dem neuen Treiber von ATI gebessert haben)
fast alle Treiber sind FreieSoftware
- Radeon 7500, Radeon Mobility
recht ordentliche Karten mit Hardware 3D-Beschleunigung, siehe OpenGL#DRI und OpenGL#UTAH
- Rage Pro (Mach64)
3d-Hw-Beschleunigung durch OpenGL#DRI im Alpha-Zustand verfügbar.
XVideo funktioniert mit Gatos-Projekt
- für eine Auflösung von 1280x1024 ungeeignet, da die Bildqualität in dieser Auflösung schlecht wird
- Radeon 8500, 9000, 9100, 9200, 9500, 9600, 9700, 9800
3D-Hw-Beschleunigung durch OpenGL#DRI (bis 9200)
- XVideo funktioniert
für neuere Karten muss man u.U. Treiber aus dem XFree86-CVS nehmen, gibt's fertig unter http://www.xfree86.org/~alanh/drivers/x86/
proprietäre Treiber von ATI für neuere Radeon und FireGL Karten
- nur 24 Bit Farbtiefe wird unterstützt
in der neusten Version wird auch der TvAusgang unterstützt
- etwas bessere Performance bei 3D
auf http://www.gmpf.de/ gibt es ein ausführliches HOWTO zu den ATI Radeon Treibern
Auf http://www.schneider-digital.de/html/download_ati.html gibt es ebenfalls die proprietären ATI Treiber, manchmal in neueren Versionen als auf der ATI Seite
Intel
i915
i915 (rev 09) März 2015
Gerätename HP DV6-6B15EZ Mikroprozessor 2,2-GHz-Intel Core i7-2670QM-Prozessor Mikroprozessor-Cache 6 MB Level-3-Cache Zuständig für Laptop Screen, und VGA Anschluss (cat /sys/module/i915/parameters/modeset ist immer -1) Das wäre KMS, egal. dmesg | grep drm für mehr Info, Bios updaten. zzzz lspci -s 00:02.0 -v 00:02.0 VGA compatible controller: Intel Corporation 2nd Generation Core Processor Family Integrated Graphics Controller (rev 09) (prog-if 00 [VGA controller]) Subsystem: Hewlett-Packard Company Device 3581 Flags: bus master, fast devsel, latency 0, IRQ 44 Memory at c0000000 (64-bit, non-prefetchable) [size=4M] Memory at b0000000 (64-bit, prefetchable) [size=256M] I/O ports at 6000 [size=64] Expansion ROM at <unassigned> [disabled] Capabilities: <access denied> Kernel driver in use: i915 Zuständig für HDMI (cat /sys/module/radeon/parameters/modeset ist immer 1 (KMS)) 01:00.0 VGA compatible controller: Advanced Micro Devices, Inc. [AMD/ATI] Seymour [Radeon HD 6400M/7400M Series] (rev ff)
Arch Linux Intel Graphics, davon habe ich:
/etc/X11/xorg.conf.d/20-intel.conf erstellt:
Section "Device" Identifier "Intel Graphics" Driver "intel" Option "AccelMethod" "sna" # Option "AccelMethod" "uxa" (für ältere Revisionen i915) # Option "TearFree" "true" (Wenn Bilder zerrissen sind dann das, halbiert aber die fps glxgear wenn $HOME/.drirc) EndSection
$HOME/.drirc (Man solle das nur für Benchmark Zwecke einsetzen, aber wenn es nicht störrt? )
<device screen="0" driver="dri2"> <application name="Default"> <option name="vblank_mode" value="0"/> </application> </device>
Mit .drirc (Disable Vertical Synchronization) erhalte ich statt 60fps neu 4500fps, Option "TearFree" "true" würde diese dann halbieren . (Test mit glxgears)
DRM und vieles andere, hat alles gar nichts verändert.
Matrox
3D-Beschleunigung für Gxxx mit OpenGL#DRI und OpenGL#UTAH
- Millennium/G100/G200
- nicht gerade aktuell, aber funktionieren gut mit Linux - für Server allemal ausreichend
- gute Bildqualität
TvAusgang unter X und FrameBuffer
- Matrox G400
- gute 2D-Karte, gute Bildqualität
TvAusgang unter X und FrameBuffer
DualHead Support
- Matrox G450/G550
gute 2D, mäßige 3D-Karte, DualHead analog oder DVI
bei DualHead (mit oder ohne Xinerama) allerdings 3D-Beschleunigung und XVideo nur auf dem 1. Display
DVI nur mit proprietärem Matrox-HAL
TvAusgang im FrameBuffer-Modus
- DVI funktioniert für G450 (G550?) gut mit dem Vesa-Treiber, der mit XFree/Xorg ausgeliefert wird
- Matrox P650/P750
gute 2D-Karte, für 3D mittlerweile Linux-Unterstützung, auch über DualHead bzw. TripleHead (P750), DVI (optional analog, TV)
nur proprietäre Treiber inkl. Kernel-Modul für Busmastering von Matrox, mit XFree86-Treiber nur SVGA-Auflösung
- Unterstützung derzeit nur für Linux Kernel 2.4.x (letzter Stand Treiber vom Dezember 2003)
- Damit ist die Karte für Linux derzeit weniger empfehlenswert
NVidia
- Karten ab TNT aufwärts (z.B. Geforce 2/3 (MX))
- hohe 3D-Leistung, relativ preiswert
Hardwaremäßige 3D-Beschleunigung mit proprietärem Treiber von NVidia
alternativ auch mit OpenGL#UTAH
- brauchen binary-only Kernel-Modul von NVidia, dieses hat jedoch einen kompilierbaren Wrapper und läuft deshalb auf jedem Kernel.
wer keine 3D-Beschleunigung und Xv-Unterstützung braucht ist mit dem nv Treiber von XFree86 besser bedient
Xv Unterstützung ab GF2 auch in nv Treiber von XFree86 4.3.0
TvAusgang funktioniert sehr gut
GF3 verträgt sich nicht mit Kernel-Support für Promise PDC20xx auf Asus A7V133
Vorsicht mit dem Debian-Paket nvidia-glx, wenn man X.org benutzt - das Paket ist ein Xfree86-Treiber und zerschießt selbst nach der Deinstallation (wenn die Konfiguration erhalten bleibt) noch bei jedem Neustart den kompilierten proprietären nvidia-Treiber (s.o.)
Debian-Pakete bauen: http://channel.debian.de/faq/ch-confighw.html#s-nvidia
SiS
PowerVR
Linux Treiber für die Kyro I und Kyro II Grafikkarten gibt als RPM Package und als tgz zum download auf der PowerVR Homepage: http://www.powervr.com/Downloads.asp
Offene Fragen
Frage: Hardware-Simulation eines externen Monitors Wir haben bei mehreren Notebooks das Problem, daß die Darstellung auf einem Beamer nur dann gut funktioniert, wenn das Notebook mit dem angeschlossenem Beamer hochgefahren wird. Dazu hat man bei Veranstaltungen leider nicht immer die Möglichkeit. Praktisch wäre ein kleiner Stecker für den VGA-Port, der einen extern angeschlossenen VGA Monitor simuliert. Gibt es eine solche Lösung, oder wo findet man Informationen, um so etwas selber zu bauen?
Würe das für Overkill halten. Dass der Beamer gut funktioniert, hängt von den Timingparametern ab. Viele Monitore/Beamer geben die per DDC raus, so dass ein entsprechend konfiguriertes XFree diese zur optimalen und automatischen Parametereinstellung verwenden kann. Welche Parameter es nimmt, steht m.W. im Logfile - man kann mit diesen auch evtl. eine ModeLine bauen und XFree auf diese festnageln - dann sollte es wohl auch klappen, wenn man umstöpselt. Voraussetzung ist natürlich, dass der vorher angeschlossene Bildschirm mindestens so viel kann, wie der Beamer. Wenn DDC aktiviert ist, könnte vielleicht auch schon ein einfacher Neustart von XFree reichen. -- ThomasWaldmann 2004-01-30 08:17:22
Manche Grafikkarten brauchen das tatsächlich, da sonst der Asugang deaktiviert ist. Bei irgendjemandem habe ich das letzlich gesehen. -- RonnyBuchmann 2004-01-30 09:21:13
Lösung: Für Intel Grafikchipsets (oft in Laptops zu finden): Es gibt ein tool namens i810switch, mit dem das externe VGA-Display ein- oder ausgeschaltet werden kann. Siehe dazu http://vorlon.cwru.edu/~ames/i810switch/
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