Fritz!Card DSL SL unter LINUX

Seit August 2003 stellt AVM Treiber für die SuSE Linux-Distribution in einem bequemen rpm-Packet zur Verfügung.

Die Installation auf anderen Linux-Systemen ist allerdings machbar. - die Anleitung bezieht sich auf RedHat. http://martin.wojtczyk.de/howto/fritzcard_dsl_sl/fcdslsl.html

Januar 2005: Mit Gentoo: "emerge fcdsl" fur FritzKarte DSL, DSL SL, DSL2, DSL USB, DSL SL USB.

weiter Infos auf LinuxHardware/ModemsIsdnDsl

Voraussetzungen

Benötigte Packete

System

Ein Teil der Capi-Software bringt das Linux-Kernel mit, er muss jedoch mit den entsprechenden Modulen kompiliert werden:

Im Konfigurations-file des Kernel sieht das dann so aus:

Installation

Installation der Capi-Treiber

Wenn der neue Kernel gestartet ist, können die CAPI-UTILS übersetzt werden:

Installation des AVM-Fritz!Cart-DSL-Treiber

/!\ Änderungen:

/!\ Änderungen der scripts

/!\ Patch einspielen

Die Treiber haben die unangenehme Eigenschaft sich nach mehreren (4-5) Zwangstrennungen durch den Provider nicht mehr mittels rmmod entladen zu lassen. Dies hat zur Folge, dass ein kompletter reboot des Systems erforderlich ist, um wieder Online gehen zu können. Beobachtet wurde dies von mir auf einem SuSE 9.0, auf einem debian woody und einem debian sarge System. Abhilfe schaffte das einspielen des Patches http://freiburg.linux.de/~zeisberg/howtos/fcdsl-sl.diff (siehe auch http://freiburg.linux.de/~zeisberg/howtos/fritzcarddsl.html) mittels

dann weiter mit:

Sollte das Kompilieren mit Fehlermeldungen wie

abbrechen, so kann es helfen die Datei fritz/src.drv/defs.h zu editieren. In Zeile 84/85 findet sich der Eintrag

welchen man durch

ersetzen sollte, damit neuere 2.4.x-Kernelversionen mitspielen. Alternativ hilft auch das downgraden auf eine ältere Kernel-Version. Mit dem 2.4.18 und 2.4.20 lief das Kompilieren bei mir unter debian woody problemlos durch.


Jetzt sollte in /lib/modules/'uname -r'/misc/ die Datei fcdslsl.o vorhanden sein.

wenn keine Fehlermeldung, dürfte soweit alles klar sein.

Konfigurieren und Starten

capiinit benötigt zum Starten das noch im Verzeichnis .../fritz der AVM-Treiber befindliche Firmware-File fdssbase.bin. Dieses kopiert man an einen geeigneteren Ort z.B. nach /usr/lib und trägt den pfad in capi.conf ein:

Das Tool drdsl legt notwendige Konfigurationsdaten in /etc/drdsl ab:

Die Treiber können geladen werden:

lsmod solle folgende modules anzeigen:

Das install-Skript kopiert u.a. die Firmware der Karte in das Verzeichnis /usr/lib/isdn. Man sollte sicherstellen, dass das Verzeichnis auch tatsächlich existiert oder andernfalls an dieser Stelle selbst erzeugen und anschließend das install-Skript im fritz-Verzeichnis starten:

und fügt start/stop-links in /etc/rc.d/rcX.d hinzu z.B:

Somit werden die Treiber für die Karte bei jedem Systemstart geladen und beim herunterfahren automatisch entfernt.

Internetverbindung mittels pppd aufbauen

Damit die Namensauflösung funktioniert musste ich die Datei resolve.conf vom /etc/ppp-Verzeichnis ins /etc-Verzeichnis linken (eigentlich sollte der Eintrag usepeerdns in der unten beschriebenen Einwahldatei reichen, es ging bei mir aber immer noch nicht):

Außerdem benötigt man nun noch eine Einwahldatei, die man unter /etc/ppp/peers ablegt. Man kann auch mehrere Dateien für verschiedene Provider im Verzeichnis anlegen.

z.B.

Das Feld user sollte natürlich abgeändert werden. Zuletzt trägt man noch in /etc/ppp/pap-secrets und /etc/ppp/chap-secrets die Login/Passwort-Kobinationen für die Accounts in der folgenden Form ein.

Ein Beispiel für T-DSL befindet sich in capi4k-utils/pppdcapiplugin/peers. Einfach kopieren

Internetverbindung herstellen

Nun kann man jederzeit mittels

Idealerweise trägt man diesen Aufruf auch in ein Startskript ein. Zu diesem Zweck ist die Datei /etc/rc.local gut geeignet, nur muss man dann dem Aufruf auch noch ein tty übergeben, damit der pppd problemlos im Hintergrund läuft s. man pppd. Sollen auch normale User die Verbindung herstellen können, muss evtl. das suid-Bit beim pppd gesetzt werden.

Sollte die Verbindung nicht zustande kommen hilft ein Blick in die /var/log/messages oder der Aufruf von drdsl im fritz-Verzeichnis.

Die Verbindung lässt sich sehr gut mit dem Tool kadslwatch überwachen, das avm unter ftp://ftp.avm.de/tools/k_adsl_watch.linux/ anbietet. Die Installation ist sehr einfach und in dem Paket dokumentiert.


dieses How-To diente als Grundlage: http://martin.wojtczyk.de/howto/fritzcard_dsl_sl/fcdslsl.html


Fedora und Fritz@Card

siehe hier http://hvdkooij.xs4all.nl/linux-FC1-fcdsl.nl.cms


Das hier stand auf der Seite FritzCard, vielleicht hat ja jemand Lust & Muße, das hier einzuarbeiten ...

Mit der 9.1 werden Fritz DSL SL und USB SL Karten nicht erkannt

Bezieht sich auf: SUSE LINUX 9.1 - 9.1

Symptom

Beachten Sie bitte, dass dieser Artikel die 32 Bit Version behandelt. Für die 64 Bit

Ursache

Lösung

YaST - Netzwerkgeräte - ISDN, makieren dort Andere (nicht erkannte) und klicken auf Konfigurieren, woraufhin sie eine Auswahlliste bekommen. Wählen sie Ihr Gerät aus der Liste aus und folgen dann den Anweisungen.


siehe auch FritzBox

FritzKarte (zuletzt geändert am 2007-12-23 22:48:27 durch localhost)