Druckerkonfiguration
Inhaltsverzeichnis
Zur Geschichte
Auf Linux gibt es verschiedene Drucksysteme. Das traditionelle und älteste ist wohl das LpdDruckerSystem (LPD = Line Printing Daemon), welches im Prinzip nur eine Schnittstelle für Filtersoftware und ein Protokoll zum Netzwerkdrucken bietet. Von dem LPD-System gibt es mehrere Abkömmlinge, z.B. gnulpr und LPRng. Die Tools haben in den verschiedenen Varianten leider vollkommen verschiedene Aufrufparameter, das macht die Portierung von Programmen, die dieses System benutzen, unnötig kompliziert.
Moderner und heute weit verbreitet ist das CommonUnixPrintingSystem (CUPS). Es ist benutzerfreundlich (mit Web-Oberfläche), einfach zu administrieren (findet selbständig Drucker im Netzwerk, versteht die meisten Druckerprotokolle (LPD, IPP, Windows, Netware, JetDirect, ...) und so weiter. Falls es also keine wirklich triftigen Gründe gibt, etwas anderes zu benutzen, ist CUPS zu empfehlen. Bei vielen LinuxDistributionen und bei MacOs ab einer bestimmten Version ist es als Standardrucksystem installiert.
CUPS gilt als etabliertes Standarddrucksystem.
Ein neues System ist wohl das CommonOpenPrintingSystem.
Wessen Drucker von den oben genannten Programmen nicht unterstützt wird, der wird evtl. mit TurboPrint Erfolg haben.
veraltet! (2010): Unter GIMP muss man einen Drucker meist noch einmal extra konfigurieren, da hier per Default Postscript-Befehle für einen Laserdrucker erzeugt werden!
Grundsätzliches zum Druckerkauf findet man auf der Seite LinuxHardware/Drucker.
Tintenstatus
Man kann auch unter Linux den Status der Druckertinte abfragen. Wie das bei KDE bereits integriert ist weiss ich nicht. Bei GNOME ist dies bis GNOME 2.12 noch nicht der Fall. Tintenstatus und Hilfe beim Austausch der Patronen ist auf jeden Fall noch ein großer Schwachpunkt im Alltag bei Linux, denn die Druckerhersteller liefern für Linux immer noch keine adäquate Software mit. Dafür gibt es aber diese Lösungen:
LibInklevel (zusätzlich benötigt man meist Pakete libieee1284 und libieee1284-devel )