Digikam
ist ein KDE-Programm, mit dem man seine Bilder aus der Digitalkamera direkt und ohne Probleme bearbeiten kann. Natürlich ersetzt Digikam keine Bildbearbeitungssoftware wie z.b. "The Gimp", aber man kann die nötigsten Sachen, die man direkt nach dem Fotografieren braucht oder eventuell brauchen könnte, damit machen. Auch ermöglicht es Digikam, seine Digitalkamera, wie man es unter Windows eventuell gewöhnt sein mag, direkt auszulesen. Rund 300 div. Kameramodelle kann man im Setup-menü direkt einstellen, sämtliche Übertragungsverfahren wie seriell oder usb, sowie das neue PTP-Protokoll werden unterstützt.
Homepage: http://digikam.sourceforge.net
Lizenz: GPL
Aktuelle Version : 1.0, siehe auch http://www.pro-linux.de/news/2009/15108.html Aktuelle Version : 1.5.0 siehe auch http://www.pro-linux.de/news/1/16266/digikam-150-fertiggestellt.html
Features
- Exif-bearbeitung/Auswertung, inkl. Kommentare
- Plugins zur Bildbearbeitung verfügbar wie z.b. Rote Augen, Gammawertkorrekturen, Ölzeichnungen, Solarisationseffekte usw.
- Skriptfähig, bzw. Jobbearbeitung
- Globale Ordnungsfunktionen die man auch selbst erweitern kann (z.b. kann man global vorgeben für seine Bilder die mit Orten zu tun haben das in das exif-teil des jpgs immer "Orte" als Begriff eingefügt wird, nützlich wenn man Berge an Bildern hat.
- Diverse Sortiermöglichkeiten
- Diverse Importmöglichkeiten
- Diverse Effekte-Plugins
Diverse Exportfunktionen wie z.b. eine html-Image Galerie, direktes brennen der Bilder auf CD/DVD, sowie einen Export an einen beliebigen Webhoster der Bilderdienste anbietet (z.b bei GMX) oder an eine Bildergaleriesoftware wie z.b. Gallery2
Negativ
für nicht-KDE-Oberflächen eher ungeeignet
Bildschirmfotos
Konfigurations-Dialog
Allgemeines Aussehen
Editiermöglichkeiten und Bildbetrachter
Nochmals Allgemeines Aussehen
Darstellungs und Manipulations-Dialog im Editor
Darstellung eines Regentropfeneffekts (Kann man durch ein Plugin beeinflussen wie das aussehen soll)
Tipps & Tricks
- Schnelle Platten sind von Vorteil,
- Man sollte auch etwas an Rechenpower übrig haben, der Exportvorgang frisst Ressourcen solange er läuft. Dafür kann man sich aber andere Kommandozeilentools wie Album sparen.
Export
Bin nun endlich mal dazu gekommen, mit den Export-Funktionen etwas herumzuspielen. Man kann völlig problemlos in eine html-Show exportieren, die Bilder in ein Web-Album (zum Beispiel bei gmx.net) hochladen, oder das ganze in einen MPG-Stream codieren lassen, den man dann via DVD-Player (Software oder Hardware), Streamingclient oder lokal mit einem beliebigen Mediaclient wiedergeben kann. Das ganze kann man dann auch noch vertonen mit Musik oder Erklärungen die man "aufspricht".
Ein (fast) unschlagbares Duo ist die Software "Gallery2" die es in Verbindung mit einem laufenden HTTP-Dämon ermöglicht, über die Digikamexportfunktion "an entfernte Galerie exportieren" die Bilder via Internet hochlädt, Gallery2 formatiert diese entsprechend über einzustellenden Schablonen zurecht, und stellt diese beliebigen Betrachter kontrolliert via Web zur Verfügung, wobei man da noch diverse Gruppierungen und Zugriffsberechtigungen einstellen kann. Ein weiteres Modul von Gallery2 ermöglicht auch die Anbindung an einen Webshop.