Ein Linux-BootLoader dient dazu, den LinuxKernel zu laden und ihm Parameter mit auf den Weg zu geben. Wenn auch Funktionen zum Booten anderer Systeme, wie z.B. BSD, OS/2 oder Windows, angeboten werden, so dass man damit sogenannte DualBoot- (oder auch Mehrfach-Boot-)Systeme realisieren kann, spricht man eher von BootManager.
LILO und GRUB sind zwei übliche Linux-BootManager (oder BootLoader) auf x86. Andere Plattformen haben eigene Bootloader (beispielsweise aboot und milo auf alpha, silo für Sparc, usw.).
Für das Booten von Linux aus einem laufenden DOS-System gibt es Loadlin.
Für Disketten und einer Menge anderer Bootmedien bieten sich SYSLINUX und Verwandte an.
Als allgemeiner Boot-Manager lässt sich SBM - Smart Boot Manager nennen.
Wer Linux und Windows parallel laufen lassen will, kann auch den Windows-Bootmanager (für XP, 2000 und NT) nutzen.